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Schweinfurt
     Reichsstadt
Nur wenige Städte des Reichs gehörten zu den privilegierten, die sich Reichsstadt nennen durften. In Franken waren dies Dinkelsbühl, Rothenburg, Nürnberg, Weißenburg, Windsheim – und Schweinfurt. Die Reichsstädte waren direkt dem Kaiser unterstellt und hatten damit gleichsam eine eigene landesherrliche Hoheit.
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Schweinfurt unter dem Einfluss des Reichs zur Stadt ausgebaut. Die Gründung des Nikolaus-Spitals, einer Reichsmünzstätte und die Bauarbeiten an St. Johannis sind für diesen Zeitraum in Urkunden und Chroniken überliefert.
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Schweinfurt vollständig zerstört. Erneut wieder aufgebaut, belegt eine Urkunde König Rudolfs von Habsburg aus dem Jahr 1282 Schweinfurt endgültig als Reichsstadt. Stolz führt sie fortan den Adler in ihrem Siegelbild. Obwohl seit der Mediatisierung von 1802 bzw. seit 1814 Teil des heutigen Freistaats Bayern, kündet der Adler im Stadtwappen noch immer von der reichsstädtischen Vergangenheit von Schweinfurt.

Ortsgeschichte Schweinfurt
Im Jahr 791 wird Schweinfurt erstmals urkundlich erwähnt.

Um 1200 Verlegung von der Altstadt nach Westen an den Main.

1234 erste Erwähnung als Reichsstadt.

1240/50 ereignet sich das I. Stadtverderben.

1437 Kauf der Peterstirn.

1554 ereignet sich das II. Stadtverderben.

1802 erfolgt der Verlust der Reichsfreiheit.