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Forchheim
      Pfalzort I
Die Ersterwähnung im »Diedenhofener Kapitular« von der Jahreswende 805/806 bezeichnet Foracheim als einen Handelsplatz. Ob dies auf eine ständige Händlerniederlassung mit einem überregionalen Markt hinweist, ist jedoch unsicher.
Mit Ludwig II. weilt 849 oder 850 erstmals ein König in Forchheim. Dieser Besuch ist der Beginn einer bis zum Jahr 1149 andauernden beeindruckenden Reihe von 24 königlichen Aufenthalten – eine Zahl, die viele berühmte Orte nicht erreichen und die sogar drei Königswahlen (900, 911 und 1077) beinhaltet.
Der Herrscher, unter dem Forchheim wirkliche Bedeutung erhält, ist Arnulf von Kärnten, dessen Urkunden dem Ort das Prädikat »königlich« zusprechen.
Ludwig IV., der schon nicht mehr erwartete legitime Sohn Arnulfs, wird in Forchheim am 4. Februar 900 zum König erhoben. Dass die Königswürde auf einen Knaben von nur sechs Jahren fällt, verlieh diesem später den Beinamen »das Kind«.

Ortsgeschichte Forchheim
Jahreswende 805/806: erstmalige urkundliche Erwähnung im »Diedenhofener Kapitular«.

849 oder 850 besucht mit Ludwig II. (»dem Deutsche«) erstmals ein König den Ort.

In den Jahren 900, 911 und 1007 finden in Forchheim Königswahlen statt.

Ab dem 16. Jahrhundert wird Forchheim mit mächtigen Mauern und Wehranlagen zur Landesfestung ausgebaut.

Nach fast 800 Jahren unter dem Krummstab gelangt die Stadt 1803 im Zuge der Säkularisation an das Königreich Bayern.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelt sich Forchheim von einer Festungs- und Garnisonsstadt zum Industriestandort: Unternehmer aus Nürnberg und Fürth nutzen hier vor allem die reichlich vorhandene Wasserkraft.

2005 feiert die Stadt Forchheim ihren 1200. Geburtstag.